Die Kläranlage der Marktgemeinde Kilb war an den Stand der Technik anzupassen. Dies resultierte einerseits aus der ungenügenden Abbauleistung aufgrund der neuen wasserrechtlichen Anforderungen und andererseits aus den immissionsseitigen Vorgaben aufgrund des Vorfluters Sierningbach. Zusätzlich war auch die Elektro-, mess-, steuer-, und regeltechnische Ausrüstung von zwei Pumpwerken und einem Regenüberlaufbecken im Ortsnetz zu erneuern.
Zu diesem Zweck wurde eine Studie erstellt um vorab die technischen Möglichkeiten festzustellen und finanziell zu bewerten. Anschließend wurde ein Einreichprojekt erstellt und nach Vorlage der WR-Bewilligung wurden die Leistungen im offenen Verfahren ausgeschrieben.
Entsprechend den zeitlichen Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie ist spätestens 2015 ein guter Gewässerzustand zu erreichen. Dies gilt für Wasserkörper, die zu dieser Zeit keinen guten stofflichen Zustand aufweisen. Aufgrund der Verschlechterung der Gewässergüteklasse II auf Gewässergüteklasse II – III wurde von der Behörde die Anpassung der kommunalen Kläranlage der Marktgemeinde Kilb an den Stand der Technik verlangt. Das Projekt wurde unter Vollbetrieb der alten Kläranlage umgesetzt, wobei an keinem einzigen Tag eine Konsensüberschreitung zu verzeichnen war!
Auf dem bestehenden Standort wurden im Wesentlichen folgende Maßnahmen umgesetzt: