16-05-2016 11:00
Kurzbeschreibung und Anlagenkonzept
Die Hochwasserschutzanlage verhindert die Überflutung der im hundertjährlichen Hochwasserabflussbereich des Kamps gelegenen Teile von Zöbing im Bereich von Kamp Fluss km 24,100 bis Fluss km 25,100. Die Länge der Linearmaßnahmen, Hochwasserschutzwände mit statisch wirksamer Vertikalabdichtung im Untergrund, flach geböschten Deichen und Niveauanhebungen des Flussvorlandes beträgt für den rechtsufrigen Ortsteil rd. 900 m und für den linksufrigen Ortsteil rd. 420 m.
Die Projektierung der Hochwasserschutzmaßnahmen in Zöbing erfolgte unter dem Aspekt einer möglichst harmonischen Eingliederung der Hochwasserschutzbauwerke, Wände, Deiche, Niveauveränderungen, etc., in den bestehenden Orts- bzw. Landschaftsraum.
Lineare Hochwasserschutzmaßnahmen:
Mit Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserabflusses werden der Wasserspiegel bei Hochwasser um über einen Meter abgesenkt und die linearen Hochwasserschutzmaßnahmen in Form von Dämmen und Wänden niedrig gehalten.
Hochwasserabflussverbessernde Maßnahmen:
In der gesamten Fließgewässerstrecke durch die Ortschaft wurden im Flussbett strukturverbessernde Maßnahmen gesetzt um den ökologischen und gewässerbiologischen Zustand des Kamps zu verbessern.
Für die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Ver- und Entsorgungsinfrastruktur bei Hochwasser waren umfangreiche Adaptierungen und die Neuerrichtung von drei HW-Pumpstationen, eines Abwasserpumpwerkes und einer Trafostation erforderlich.
Gestaltung des Umfeldes der Hochwasserschutzanlage mit der Errichtung von neuen Plätzen und Uferpromenaden im Zuge der Wiederherstellungs- und Rekultivierungsarbeiten für die Integration der Schutzbauten in den vorhandenen Ortsraum.
Daten